Wie der Glaube «Alles ist möglich» dich beschränken kann

„Wenn du es willst, dann ist es für dich.“

“Alles was du willst, kannst du erreichen.“

„Es gibt keine Grenzen.“

Solche Überzeugen sind weit verbreitet und sie mögen in der Theorie stimmen.

Ich selber glaube aber nicht daran, dass sie in der physischen Realität Gültigkeit haben.

Wir leben in einer Welt, in der es Grenzen gibt. In der es Grenzen braucht. 

Was wäre ansonsten der Sinn der 3. Dimension?

Macht es wirklich Sinn, dass wir immer bekommen, was wir haben wollen?

Dass wir jeden unserer Träume verwirklichen können?

Ich erlebe wie solche Überzeugungen Menschen dabei blockieren

• tatsächlich ihre Grenzen zu erweitern,
• tatsächlich zu versuchen, grosse Träume zu verwirklichen
• tatsächlich zu bekommen, was sie sich wünschen.

Weil sie Angst haben zu versagen und es deshalb gar nicht erst versuchen.

Wenn doch alles möglich wäre, wir alles haben können was wir uns wünschen, es keine Grenzen gibt, dann hätten wir ja total versagt, wenn wir nicht der lebende Beweis dafür wären.

Dann sind wir einfach noch nicht gut genug.

Noch nicht weit genug.

Einfach noch nicht genug.

Was für ein Druck, und wieviel Leid wir uns dadurch erschaffen können…

Was, wenn es vielmehr darum ginge herauszufinden, wo unsere Grenzen tatsächlich liegen? Wie weit wir sie dehnen können?

Was wenn es darum ginge herauszufinden, welche Träume wir tatsächlich verwirklichen können und welche nicht?

Was, wenn es darum ginge herauszufinden, was von dem was wir wollen, wir auch wirklich erhalten werden?

Ich mag es herauszufinden, was möglich ist für mich und was nicht. Ich liebe es, Fragen zu haben. Und ich bin bereit, mich sosehr zu weiten und über mich hinauszuwachsen wie ich kann, ohne mich selbst konstant puschen zu müssen. 

Auf neugierige, liebevolle, geduldige Weise.

Aber ich werde mich nicht verausgaben, nicht nach einem Pokal jagen, weil ich weiss, ich bin immer gut genug. Mein Leben ist gut genug. Ich muss niemandem etwas beweisen. Auch mir nicht.

Was mich antreibt ist die Freude am Kreieren, den Wunsch zu erfahren und zu erleben, wer ich bin. 

Mit meinen Grenzen.

Und dabei wachse ich ständig über meine Grenzen hinaus. 

Ohne Druck.

Ohne etwas beweisen zu müssen.